Die Siedlung Cornberg wurde erst ab 1938 in unmittelbarer Nähe zur Staatsdömäne Kloster Cornberg als Bergarbeitersiedlung für den im Richelsdorfer Gebirge aktiven Kurhessischen Kupferschieferbergbau gebaut. Aufgrund einer Bauunterbrechung im 2. Weltkrieg sowie administrativer Probleme in der Nachkriegszeit wurden die ursprünglichen Planungen nicht komplett umgesetzt. Durch Fusionen entstand bis 1972 die Gemeinde Cornberg mit ihren ehemals eigenständigen Ortsteilen Rockensüß und Königswald sowie weiteren Gemarkungen. Es ist die kleinste Gemeinde im Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Bekannt wurde Cornberg vor allem durch den überregional viel verwandten Cornberger Sandstein, der hier über 700 Jahre lang abgebaut wurde. Er zählt aufgrund seiner Härte zu den wenigen polierfähigen Sandsteinen. Die Liesegang'schen Ringe, die durch Eisen- und Mangangeinlagerungen gebildeten bandförmigen Maserungen, kommen dadurch besonders gut zur Geltung. Im Sandsteinbruch wurden etliche Fährtenplatten gefunden, die verschiedenen Saurier der Perm-Zeichsteinzeit zugeordnet werden konnten.
Sehenswert in Cornberg:
Unterwegs in Cornberg:
Weitere Informationen:
Gemeinde Cornberg
Am Markt 8
36219 Cornberg
Tel. 05650 96970
E-Mail: info@cornberg.de
www.cornberg.de