AN04 Wichmannshausen - Röhrda

Dieser Abschnitt des Barbarossawegs X8 beginnt in Wichmannshausen, einem malerischen Dorf mit historischen Fachwerkhäusern, seiner barock ausgemalten Dorfkirche und dem Alten Boyneburger Schloss mit Museum. Höhepunkt dieser Tour, die in den Ringgau führt ist die Burgruine Boyneburg. Diese wurde vermutlich im 11. Jahrundert errichtet und 1107 erstmals urkundlich erwähnt. Es ist belegt, dass Kaiser Barbarossa einige Male auf der Burg war und hier sogar einen Reichtstag abhielt. Von hier aus startete er auch zu seinem letzten Kreuzzug, auf dem er starb. 1637 wurde die Burg von den Kroaten in Brand gesetzt und nach notdürftiger Ausbesserung 1672 aufgegeben. Aktuell stehen nur noch zwei Seiten des ehemals fünfeckigen Bergfrieds und das Torhaus. 

Von Wichmannshausen führt der Weg zunächst durch offene Wiesen und sanfte Hügel, die weite Ausblicke auf das Sontra-Tal ermöglichen. Der Weg steigt dann sanft an in ein ausgedehntes Waldgebiet mit alten Buchen und Eichen, aber immer wieder auch sich öffnenden Lichtungen mit weiten Ausblicken. Ein markanter Punkt dieses Abschnitts ist eine weitläufige Hochfläche, auf der der Weg über Wiesen- und Feldwege verläuft. Hier sorgen freistehende Baumgruppen und Hecken für eine abwechslungsreiche Kulisse. Nach dem Hochplateau beginnt ein sanfter Abstieg in Richtung Röhrda. Der Weg führt durch alte Streuobstwiesen und kleine Waldstücke, bevor er schließlich Röhrda erreicht.

Der Barbarossaweg überbrückt hier die ARS-NATURA-Galerie der "Zauberwälder" mit der zur "Wiedervereinigung". Auf diesem Abschnitt des Weges gibt es keine Kunstwerke.