Am Schnittpunkt der zwei wichtigen Handelsstraßen - der Leipziger Straße und der Sälzerstraße - ließ der erste hessische Landgraf, Heinrich I, Ende des 13. Jahrhunderts eine Siedlung befestigen, die die Grenzfestung Reichenbach entlasten und den Zugang zur Landeshauptstadt Kassel sichern sollte, die "Lichtenowe". Lichtenau wurde mit Ringmauer, Graben und Wall gesichert, wurde im Dreißigjährigen Krieg jedoch maßgeblich zerstört und neu aufgebaut.
Etliche der Sagenorte von Frau Holle am und auf dem Hohen Meißner befinden sich in Gemarkungen der Stadt Hessisch Lichtenau. So versteht sich die Stadt heute als "Tor zum Frau-Holle-Land". Nicht zuletzt durch den Tram-Anschluss aus Kassel wird sie dieser Rolle gerecht.
Wer in die ältere Geschichte eintaucht, findet am Barbarossaweg an der Grenze zu Waldkappel das Naturdenkmal Große Steine. Diese Dolomitfelsen wurden vermutlich als vorgeschichtliche Kultstätte genutzt. Sie sind über den Premiumweg P10 Reichenbach erreichbar.
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