Wo sich die Werra durch Wehre in viele romantische Seitenarme und Inseln aufteilt, liegt Bad Sooden-Allendorf rechts und links des Flusses. Die alte Salzsiederstadt ist durch ihre Therme, das Gradierwerk und kostbare Fachwerkbauten eine gefragte Kurstadt an der Werra.
Die Geschichte der Fachwerk-Doppelstadt ist eng verbunden mit der Nutzung der Solequellen, die in diesem Abschnitt des Werratals zwischen Hohem Meißner und dem thüringischen Eichsfeld zutage treten. Im Laufe der Jahrhunderte prägten Salzgewinnung und Salzhandel die Entwicklung der Stadt und verhalfen ihr zu Reichtum und Blüte. Erst 1929 schlossen sich die beiden Orte Bad Sooden und Allendorf zu einer Stadt zusammen.
Im Herzen Bad Soodens, wo sich jahrhundertelang das Salzwerk und die Siedehäuser befanden, entstand mit Aufkommen der Kur- und Badekultur des 19. Jahrhunderts eine vornehme kleine Kurstadt mit dem heutigen Kurpark als Zentrum. Seit 1881 ist die Stadt anerkannter Kurort.
Allendorf punktet durch beeindruckende Fachwerkstraßenzüge und eine besonders gut erlebbare mittelalterliche Atmosphäre. Östlich der Werra bieten die parallel verlaufenden Fachwerkstraßen Allendorfs, in dieser Form nach dem Dreißigjährigen Krieg entstanden, ein Bild einmaliger Geschlossenheit. Hier waren in früheren Zeiten die Händler und Kaufleute zuhause. Zum Fluss hin schließt sich nahtlos die romantische Zeile der Fischerstad an, von den Einheimischen "Klein-Venedig" genannt.
Entspannung bieten die Totes-Meer-Salzgrotte sowie WerratalTherme mit Sole-Wellenbad, Saunalandschaft, integriertem Gradierwerk sowie Sport- und Wellness-Angeboten. Hier und in fünf Kurkliniken werden mithilfe der Soodener Sole eine Vielzahl von Krankheitsbildern behandelt.
Das Werratal Kultur- und Kongress-Zentrum bietet ein hochkarätiges Veranstaltungsprogramm.
Tourist Information Bad Sooden-Allendorf
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